Hierbei ist zu beachten, dass die Geschwindigkeit nicht linear, sondern in einer Sinuskurve zwischen UT und OT verläuft, dies ist bedingt durch die kreisförmige Bewegung des Pleuels. Standardwerte bei Goßserienmotoren liegen zwischen 10m/s und 15m/s
Die Kolbengeschwindigkeit wird wie folgt berechnet:
Die Kolbengeschwindigkeit wird wie folgt berechnet:
vm = 2 * ns* sm
vm = Mittlere Kolbengeschwindigkeit
ns = Motordrehzahl in U-min
sm = Kolbenhub in Meter
Als kritische Kolbengeschwindigkeit bezeichnet man die Geschwindigkeit, in der die Materialpaarung Kolben/Zylinderwand, die thermische Belastung des Kolbens oder die Stabilität des Schmierfilms an ihre Grenzen stößt, und ein dauerhafter Betrieb nicht mehr zuverlässig möglich ist. Dieser Wert liegt typischerweise bei 20m/s. Ausschließlich bei Rennmotoren wird dieser Grenzwert regelmäßig übertroffen.
Nimmt man als Beispiel den B5234T, so hat dieser eine Kolbengeschwindigkeit von 15,90 m/s bei 5300 U-min. Ein zuverlässiger Betrieb ist nur bis 6668 U-min gewährleistet, und sollte - wenn überhaupt - nur kurzfristig überschritten werden.
