Start-/Laufprobleme T-5

  • Folgende Symptomatik beim B5234T (BJ94, aber "neue" Ladeluftverrohrung)

    - Ist der Motor kalt, startet er, dreht dann aber 2000 - 2500 U-min , fällt noch ca. 20 Sekunden auf 1500 ab, mit zunehmender Erwärmung fängt er zu stottern an und geht dann aus.

    Ein erneuter Startversuch endet darin, das er nicht mehr anspringt; es riecht nur nach Benzin.

    Nachdem ich immer wieder die Fehler 1-2-1 (Luftmassenmesser: Lastsignal falsch/fehlt) und 3-2-5 (Fehler im Speicher vom Steuergerät) hatte, hab ich alle Kontakte grundgereinigt und die Fehler gelöscht. Ein Kreuztest mit einem anderen LMM brachte keine Änderung; ebensowenig ein durchtauschen des Nockenwellensensors.

    Any Ideas?

  • Die Verrohrung können wir ausschließen, die ist ok (grad nochmal geprüft).

    Desweiteren sind Zündkerzen, Verteiler, -finger komplett neu. Unterdruckschläuche neu, Turbolader neu.

    Der Motor ist nach dem Austausch der Ventilschaftdichtungen eine ganze Zeit völlig normal gelaufen, und hat dann irgendwann ohne ersichtlichen Grund damit angefangen, zuerst im kalten Zustand auszugehen; hat man ihn oft genug gestartet, lief er, wenn er warm war. Jetzt springt er an, wenn er kalt ist.

    Mein gestriger Versuch war wieder interessant, die Leerlaufdrehzahl lag bei 2500, hab ich den Leerlaufsteller abgezogen, ging er auf 1400 runter. Der Leerlaufsteller ist sauber, und scheint auch zu funktionieren.

    Bin gerade am überlegen, ob der Drosselklappenschalter Mist liefert ...

  • So, der DK Poti war es augenscheinlich auch nicht. Dafür hab ich aber - glaub ich - den Fehler gefunden: Wassertemperaturgeber. Ich tausch den jetzt mal aus, und poste dann Bericht und Bilder.

    Triggerwarnung: Es war eine Fachwerkstatt an dem Ding ...

  • Das spricht für sich, oder? Fachwerkstatt. Mehr muss man nicht sagen.


    Hab einen neuen Sensor eingebaut, und die Steckverbindung am Kabelbaum erneuert, und schon läuft der Motor wieder einwandfrei - eigentlich besser als vorher :)


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    Professionelle Lötung einer Fachwerkstatt ...


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    Die nackten Kontakte auf das Gegenstück draufgepfriemelt und dann mit Silikon verschlossen. Dazu muss man schon Meister in einer Fachwerkstatt sein. Als Hobbyschrauber würdest Du den Kabelbaum professionell richten.


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    So sah es im eingebauten Zustand aus.

  • Unglaublich :(


    Jep. Für so ein paar spezielle "Reparaturen" hab ich mal ein Unterforum aufgemacht - ich bin mir sicher, jeder hat da was, was es wert ist zu veröffentlcihen. Nur Schade, daß man nach der deutschen Rechtsprechung den Namen der Werkstatt nicht nennen darf.